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Crocodiles beißen sich selber in den Schwanz

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Köln. Die Crocodiles haben ihr Auswärtsspiel gegen die Bonn Gamecocks deutlich mit 31:6 verloren. Das Team konnte in keiner Phase des Spiels an die guten Auftritte zu Beginn der Saison anknüpfen und zeigte ihre mit Abstand schwächste Saisonleistung. Die vielen mitgereisten Fans trauten ihren Augen kaum, als die Gamecocks schon kurz nach Beginn des Spiels mit 19:0 davonzogen. Viele individuelle Fehler und damit verbundene Turnover gaben der Offense der Gamecocks immer wieder gute Ausgangspositionen, die auch prompt in in Touchdowns umgewandelt wurden. Die Crocodiles konnten dann erstmals auch einen Touchdown markieren, symtomatisch für den Verlauf der Party konnte der Extrapunkt nicht verwandelt werden. Auch danach dominierten die Gamecocks weiter und scorten noch zweimal, ohne wirklich gegen eine sich aufgebende Mannschaft aus der Domstadt nochmals in Bedrängnis zu kommen. Das Ergebnis war auch in dieser Höhe verdient.

Nach dieser enttäuschenden Leistung hat die Mannschaft noch auf dem Feld eine lange Aussprache geführt, ob jetzt eine Trotzreaktion folgt bleibt abzuwarten. Schon nächste Woche steht das Heimspiel gegen die Troisdorf Jets an, auf dem Papier eine weitaus schwerere Aufgabe.

„Wir sind jetzt mitten im Abstiegskampf angekommen, hoffentlich erkennen einige in der Mannschaft jetzt, das Football in der zweiten Liga keine Karnevalsveranstaltung ist sondern ein Leistungssport, der auch mit Opfern verbunden ist“, so ein sichtlich bedienter erster Vorsitzender Markus Ley. „Wir wussten, dass diese Saison schwer wird, das Team muss sich jetzt zusammenreißen und in eine Richtung weiterarbeiten, die vielen Verletzten allerdings machen die Aufgabe nicht leichter.“

Quelle: Cologne Crocodiles