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Düsseldorf Panther erwarten Paderborn Dolphins

Paderborn, 26.Mai 2017 - Am kommenden Samstag geht es für die Herren der Paderborn Dolphins nach Düsseldorf. Das Team aus Ostwestfalen trifft auf die Düsseldorf Panther. Die Panther, die bereits in Paderborn zu Gast waren, gelten als schwerer Gegner. Das Hinspiel hatten die Panther in Paderborn deutlich mit 46:26 gewonnen. Das Rückspiel wird nicht einfacher für die Dolphins werden. Die Düsseldorfer haben sich auf dem zweiten Tabellenplatz eingenistet und werden dieses sicherlich verteidigen. „Herausfordernde Spieltage und schwere Gegner“, hatte Präsident David Schmidtmann mit Blick auf die anstehenden Paarungen seine Einschätzung abgegeben. Für die Paderborn Dolphins heißt es vor allem ‚es gibt nichts zu verlieren und alles geben‘.

Die Paderborn Dolphins konnten im Spiel gegen die Rostock Griffins sich aus dem Tabellenkeller befreien. Am kommenden Wochenende wartet nun ein komplett anderes Team auf die Ostwestfalen. Die Mannschaft der Düsseldorf Panther überzeugt in der laufenden Saison nicht nur mit einer kraftvollen Verteidigungsreihe, sondern ebenfalls mit einem soliden Angriffsspiel. Die Offensive der Panther baut dabei vor allem auf das Zusammenspiel von Octavias McKoy und Quarterback Zachary Maynard. Gerade, wenn ein Spielzug einmal nicht so gelingt wie geplant, sind es immer wieder McKoy und Maynard die den Panther-Angriff am Leben halten. So waren es McKoy und Maynard die in Paderborn mehrere dritte Versuche in ein First-Down verwandelten.

Runningback McKoy konnte dabei schon in den Liga-Statistiken die ersten Ränge mit erobern. Lediglich die Laufabteilung aus Potsdam konnte den US-Boy bisher noch übertrumpfen. Doch McKoy ist natürlich nicht der einzige Düsseldorfer der Punkte sammeln kann. Receiver Brice Jacques Coquin sowie Tim Haver Droeze gehören zu den erfolgreichen Passempfängern. Zusammen mit Tight-End und Ersatzquarterback Manuel Engelmann konnten sie schon über 500 Yards für die Panther erzielen. Dieses Trio werden die Dolphins stoppen müssen, wenn sie gegen die Düsseldorfer die Oberhand behalten wollen. In der Defensive treffen die Dolphins vor allem auf eine starke Defensiv-Line sowie ein gutes Backfield. Die gute Arbeit der Defensiv-Backs war es im Hinspiel, die den Paderbornern Passempfängern das Leben schwermachte.

Doch die Paderborn Dolphins sind nicht chancenlos. Die Paderborner sind das Team welches am meisten Punkte gegen die Düsseldorfer erzielen konnte. Kassierten die Düsseldorfer im Durchschnitt 15 Punkte pro Spiel, konnten die Paderborn Dolphins mit 26 Punkten die Statistik übertrumpfen. Alles Kennzahlen die Offensiv-Koordinator Andreas Kegelmann nicht interessieren. Kegelmann möchte vor allem, dass das Laufspiel weiter ausgebaut wird und die Offensive in ihrem Angriffsspiel weiter an Sicherheit gewinnt. Doch bereits nach dem Spiel gegen die Rostock Griffins war Kegelmann nachdenklich. Offensiv-Line-Spieler André Siewert verletzte sich im Spiel gegen die Gäste aus dem Norden und wird die komplette Saison ausfallen. Ein zusätzlicher Erschwernisfaktor, denn Tight End Niklas Rentsch Holm sowie Runningback Max Quandt fehlen zudem.

Defensiv Koordinator Luigi Filia kennt diese Probleme. Er musste in den vergangenen Spielen immer wieder in der Defensive umstellen, da verletzungsbedingt Spieler fehlten. Doch für den Defensiv-Spezialisten kein Grund sich zu verstecken. Stetig wurde das System der Verteidigungsreihe verbessert und das Zusammenspiel ausgebaut. Mit Defensiv-Tackle Darian Childers und Linebacker Jerrod Shelby konnte Filia sein Verteidigungssystem weiter stärken. Zufrieden war er mit der Leistung im Hinspiel nicht, denn zu einfach hatten sich die Dolphins überwinden lassen. Einen Umstand den Filia klar im Blick hat und weiter mit der Mannschaft an Spielsystem und -technik arbeitet.

Herausfordernd beschrieb Präsident David Schmidtmann die anstehende Partie. Die Paderborn Dolphins haben in Düsseldorf nichts zu verlieren und können sich durch eine gute Leistung – egal wie das Spiel ausgeht – noch weiter steigern. „Natürlich ist ebenfalls klar, dass wir nicht mit einer Niederlage als Erwartung in das Spiel gehen“, sagte Präsident Schmidtmann. Eine zusätzliche Steigerung verspricht Schmidtmann sich auch für die kommende Partie. „Das Team kann viel mehr als wir bisher gesehen haben, ich gehe davon aus, dass wir auch am kommenden Wochenende neue Seiten an der Mannschaft sehen werden.“

Text: Björn Gorniak (Paderborn Dolphins)

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