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Assindia Cardinals finden in Paderborn zu spät in das Spiel

Essen, 17. Juli 2016 – Das Resümee der Coaches nach dem Spiel: „Wir haben das Spiel leicht hergeschenkt und haben erst viel zu spät in die Begegnung gefunden.“ Mit 16:40 ging der Sieg diesmal an die die Dolphins. Neben dem schwachen ersten Viertel (0:20), gab es aber auch zahlreiche positive Dinge, die man in die nächsten wichtigen Spiele mitnehmen kann.

„Man darf nicht vergessen, dass Paderborn ein oder das Favoritenteam der Liga ist. Wir haben sie einmal geschlagen und gezeigt, dass wir in den nächsten Spielen in der Lage sind, die entscheidenden Spiele zu gewinnen“, schaute Headcoach Yves Thissen kurz nach dem Spiel bereits wieder nach vorne.

Dass man die Partie in Paderborn im ersten Viertel recht leicht mit 0:20 aus der Hand gab, wurmte natürlich trotzdem. „Das Paderborn nach der Niederlage bei uns mit einer Menge Dampf auf das Feld kommen würde war zu erwarten. Wir hatten am Anfang einfach nicht genug Feuer in unserem Spiel. Wir wussten aus dem Hinspiel dass wir es können, deswegen haben einige von uns wohl gedacht, es geht schon irgendwie. Wir haben den Kopf nicht da gehabt wo er hingehört und zu viele Fehler gemacht. Die erst Halbzeit haben wir regelrecht verpennt, die letzten zwei Viertel waren dann schon besser.“

Das zweite Viertel begann dann mit den ersten Punkten der Cardinals. Quarterback Michael Fritsche, der für einen Spielzug Fabian Schorn ersetzen musste, nutzte direkt seine Chance und lief in die Endzone der Dolphins. Langsam aber sicher entwickelte sich dann das Spiel für die Cardinals besser. Paderborn erhöhte in der Folge noch auf 33 Punkte. Die „Men In Blue“ stellten mit einem Fieldgoal durch Toby Nick den 10:33 Halbzeitstand her.

In der zweiten Halbzeit war das Spiel der „Men In Blue“ dann sehr viel fokussierter. Gleich die erste Offense der Gastgeber beendete Linus Waydhas mit einem abgefangenen Pass. Den Ball trug Waydhas dann auch direkt über 30 Yards in die Dolphins Endzone zum Touchdown. Nach der Misslungenen Two-Point-Conversion hieß es 16:33. Zwar konnte man auch die nächste Paderborner Offense schnell stoppen, Ryo Tanaka forcierte einen Fumble, doch nur wenige Aktionen später hieß es nach einem Touchdown der Paderborner 16:40.

Es waren die einzigen Punkte der Gastgeber in der zweiten Halbzeit, denn das letzte Viertel gehörte den Cardinals. Leider gelang es aber nicht, trotz aussichtreicher Position, Ergebniskosmetik zu betrieben. Gleich zwei Mal blieb man in der Schlussphase kurz vor der Endzone hängen.

16:40 für Paderborn hieß es am Ende. „Das Ergebnis hat heute nichts kaputt gemacht. Keiner der Spieler lässt den Kopf hängen. Das Team hat in der zweiten Hälfte Charakter gezeigt und ist zurück in die Begegnung gekommen. Wir müssen aber in den kommenden Spielen unseren Fokus noch mehr auf die eigene Arbeit legen.

Wir dürfen nichts dem Zufall überlassen und als Team noch mehr und härter zusammen arbeiten. Ich sehe uns aktuell weiter absolut im Trend nach oben. Für uns kommen jetzt die wichtigen Spiele, um Boden gut zu machen“, gibt Headcoach Yves Thissen auch gleich die Marschroute für die letzte Saisonphase vor.

Bereits am kommenden Samstag empfangen die „Men In Blue“ im heimischen Sportpark „Am Hallo“ um 17 Uhr den Mitaufsteiger Ritterhude Badgers.

Quelle: Essen Assindia Cardinals  Foto: Dirk Unverferth/Assindia Cardinals 

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